Nach einem umfangreichen Auswahlverfahren und persönlichen Vorstellungen darf der Tönisvorster Lasse Funkel für ein Austauschjahr in die USA reisen. Der Fünfzehnjährige, der derzeit das Michael-Ende-Gymnasium besucht, freut sich schon sehr auf seine Reise – obwohl noch nicht klar ist, wohin es genau geht. „Das erfahre ich erst, wenn sich meine Gasteltern bei mir melden“, so der sprachenbegeisterte Schüler.
Nach einem persönlichen Auswahlgespräch in dieser Woche freut sich der Bundestagsabgeordnete Udo Schiefner, mit Lasse Funkel einen aufgeschlossenen, ehrgeizigen, zielstrebigen und motivierten jungen Menschen fördern zu können. Seit 1983 bietet der Deutsche Bundestag Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, durch ein Stipendium einen Amerikaaustausch zu erleben. Die Abgeordneten bewerben sich darum, einem Stipendiaten aus ihrem Wahlkreis diese einmalige Erfahrung zu ermöglichen. In diesem Jahr durfte Schiefner einen Stipendiaten auswählen.
Ob jedoch die Reise, wie bisher geplant, überhaupt möglich ist, ist unsicher. „Die Gesundheit aller Beteiligten hat höchste Priorität. Wenn es dieses Jahr nicht zustande kommt, werde ich mich dafür einsetzen, dass die ausgewählten Stipendiaten im nächsten Jahr reisen dürfen“, erklärt der SPD-Politiker.