
Die Förderung des Radverkehrs gehört zur modernen Verkehrspolitik der Landesregierung, meint der SPD Fraktionsvorsitzende im Kreistag Viersen, Hans Smolenaers. Das schließt auch die Finanzierung von so genannten Bürgerradwegen ein. Sie können mit bürgerschaftlichem Engagement an Landesstraßen errichtet werden. Unter Beteiligung lokaler Bauunternehmen und in Kooperation mit den Kreisen, Kommunen sowie dem Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen werden so Radanbindungen gebaut und Lücken geschlossen. „Von dieser modernen Verkehrspolitik, die die Gleichrangigkeit aller Verkehrsträger im Blick hat, profitiert auch wir im Kreis Viersen mit 250.000 Euro“, sagt Smolenaers. Das Geld stellt das Landesministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr zur Verfügung. Damit soll der Bürgerradweg an der L 3 vom Sportplatz bis Ortseingang Dilkrath gebaut werden, die Baulänge beträgt 950 Meter. Nordrhein-Westfalen ist das Radverkehrsland Nr. 1 in Deutschland. Radwege werden seit vielen Jahren gefördert. So flossen in den vergangenen drei Jahrzehnten insgesamt etwa 1,7 Milliarden Euro in den Bau von rund 9.060 Kilometern. Seit Mitte 2007 gibt es auch eine einheitliche Wegebeschilderung. Nordrhein-Westfalen ist das erste Bundesland mit einem solchen flächendeckenden Netz.