Betriebskindergarten Kreisverwaltung

Hans Smolenaers

Das Ziel der Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben fast alle Parteien in ihren Programmen stehen. Die SPD Kreis Viersen setzt sich deshalb für den Ausbau der Kitaplätze für die Kleinsten ein und fordert jetzt die Kreisverwaltung Viersen auf, den Bedarf eines Betriebskindergartens für ihre Beschäftigten zu ermitteln. „Die Verwaltung ist eine der größten Arbeitgeber der Stadt, auf den die politischen Gremien direkten Einfluss nehmen können“, so der SPD Fraktionschef, Hans Smolenaers. Ein Betriebskindergarten ließe sich bezüglich der Öffnungs- und Betreuungszeiten an die tägliche Arbeitszeit, aber auch in Bezug auf Ferien- bzw. an die beruflichen Erfordernisse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer anpassen. „Eine betriebliche Kinderbetreuung, die in der Nähe des elterlichen Arbeitsplatzes stattfindet, hat den Vorteil, dass Eltern ihre Kinder auf dem Weg zur Arbeit begleiten und nötigenfalls sehr schnell erreichbar sind“, meint Smolenaers. Aus der Perspektive des Arbeitgebers sprechen neben Attraktivitätssteigerung auch wirtschaftliche Argumente wie Mitarbeitermotivation, Mitarbeiterbindung oder Senkung von Fehlzeiten für eine Kinderbetreuung. „Falls die Nachfrage nach Plätzen im Betriebskindergarten Kreisverwaltung nicht ausreichen sollte, könnten die benachbarten Verwaltungen z.B. Polizei oder Stadtverwaltung Viersen noch mit einbezogen werden,“ so Smolenaers abschließend.