
Zur heutigen Berichterstattung zu Überlegungen aus dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zum Eisernen Rhein und der Viersener Kurve erklärt der Bundestagsabgeordnete Udo Schiefner:
„Die Viersener Kurve und den Ausbau Kaldenkirchen/Dülken als Alternative des Eisernen Rheins überhaupt in Betracht zu ziehen, lehne ich vehement ab,“ reagiert Udo Schiefner, Bundestagsabgeordneter für den Kreis Viersen, auf die heutigen Presseberichte zum Thema.
„Für mich sind die dazu vom Parlamentarischen Staatssekretär im Verkehrsministerium, Enak Ferlemann, gemachten Aussagen völlig unverständlich,“ wundert sich der Abgeordnete. Der zweigleisige Ausbau soll und kann nicht als Variante des Eisernen Rheins dienen. Insbesondere die Viersener Kurve ist für Schiefner in dem Zusammenhang keine Option. Sie ist kein zukunftsfähiges Projekt.
Die heutige Berichterstattung in der Presse hat das Mitglied des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages zum erneuten Anlass genommen, den Staatssekretär auf seine Positionierung anzusprechen. Schiefner fragte, wie und warum nun auch die „Viersener Kurve“ in die Diskussion Eingang findet.
Im Gespräch mit dem Staatssekretär wurde laut Schiefner deutlich, dass weder die Situation noch die Historie der "Viersener Kurve“ im Bundesverkehrsministerium hinreichend bekannt sind. Auch mit offenen Fragen und Vorbehalten, die auch auf niederländischer Seite existieren, scheint man sich im Ministerium bisher nicht auseinandergesetzt zu haben.
Der SPD-Abgeordnete verdeutlichte dem Staatssekretär: „Unabgestimmte und nicht umsetzbare Vorschläge aus dem Ministerium schaden, auch wenn nur von einer Prüfung gesprochen wird, der intensiv geführten wichtigen Diskussion über den notwendigen zweigleisigen Streckenausbau zwischen Dülken und Kaldenkirchen für den Schienenpersonenverkehr.“
Udo Schiefner stellt zu den Verlautbarungen der letzten Wochen aus dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zu den genannten Projekten im Kreis Viersen fest: die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger für die Maßnahmen wurde damit nicht erhöht. Im Gegenteil haben sie erheblich zur Verunsicherung beigetragen.