SPD Kreis Viersen fordert mehr Ausbildungsplätze

Udo Schiefner

Die aktuellen Haushaltsplanberatungen im Kreis Viersen will die SPD nutzen, um mehr als die sieben Ausbildungsplätze zu fordern, die der Landrat für dieses Jahr plant. „Auch wenn wir den Auszubildenden keine Anschlussbeschäftigung garantieren können“, so SPD Chef Udo Schiefner, „ist eine Ausbildung immer noch besser als keine Ausbildung!“ Die vorliegende Wanderungsmotivations – Untersuchung zeigt, dass viele jungen Menschen den Kreis Viersen wegen fehlender Ausbildungs- und Studienplätze verlassen, hinzu kommt, dass die allgemeine Wehrpflicht faktisch abgeschafft ist und somit mehr junge Erwachsene auf den Arbeits- und Ausbildungsmarkt drängen werden. „Wir erwarten, dass sich auch die Kreisverwaltung dieser gesellschaftlichen Aufgabe stellt und mit gutem Beispiel vorangeht“, sagen die Sozialdemokraten. Außerdem hätten die jungen Leute nach der Ausbildung die Chance sich in andere Verwaltungen zu bewerben oder sich weiter zu qualifizieren. Besonders irritiert ist die SPD durch das Verhalten einer kreisangehörigen Stadt, die zunächst Ausbildungsplätze ausschreibt und den Bewerberinnen dann mitteilt, das die Ausbildungsplätze nicht besetzt werden können, weil das Geld fehlt. „So darf man mit jungen Menschen, die am Anfang ihres beruflichen Lebens stehen nicht umgehen“, empört sich Udo Schiefner. Die Sozialdemokraten appellieren an die Verantwortlichen mehr statt weniger Ausbildung möglich zu machen.