Leuchtenberg und Schiefner: Einsatz für Radwege im Kreis

Kreis Viersen. „Hier muss was passieren“ sind sich SPD-Landtagsabgeordneter Uwe Leuchtenberg und Kreisvorsitzender Udo Schiefner einig und bemängeln den an mehreren Stellen desolaten Zustand zahlreicher Radwege im Kreis Viersen. In ihrem Schreiben an den Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen kritisierten sie beispielsweise die Radwege entlang der L 361 von Kempen nach Tönisvorst-Vorst sowie der L 444, von Kempen nach Grefrath-Oedt. Auch die Strecke, die beide Tönisvorster Stadtteile St. Tönis und Vorst entlang der L 475 verbindet, müsse dringend ausgebessert, wenn nicht sogar erneuert werden. Aufgrund des eigenen Eindrucks und Erzählungen von Radfahrern, stellt Udo Schiefner fest, dass die Asphalt-Oberfläche so beschaffen sei, dass sie streckenweise Stürze provozieren würde.

In der aktuellen Rückmeldung des NRW-Landesbetriebes heißt es, „die zuständige Straßenmeisterei ist nach Kräften bemüht, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten“ – dennoch: der bauliche Zustand dieser Radwege sei noch als „verkehrssicher“ einzustufen. Zwar will man diese Strecken „im Auge behalten“, aber aufgrund „finanzieller Rahmenbedingungen“ ist eine Erneuerung nicht geplant. Die wohl knappen Haushaltsmittel führten dazu, dass das zur Verfügung stehende Geld für viele Radwege im Kreis nicht ausreiche. „Mit dieser Antwort geben wir uns nicht zufrieden“, so die Politiker, die weiterhin Erneuerungen, zumindest Ausbesserungen, fordern. Schiefner kritisiert in aller Schärfe, dass lediglich allgemein auf die Haushaltsmittel verwiesen, aber auf den desolaten Zustand vieler Ragwege im Kreis nicht speziell eingegangen werde. „Wir wollen nicht locker lassen.“