Landtag zum Verkauf der LEG

Monika Ruff-Händelkes, MdL
Monika Ruff-Händelkes, MdL

Düsseldorf Seit über einem Jahr versucht die Landesregierung die gesamte Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) und damit auch den Bestand von 93.000 Wohnungen in NRW an nur einen Investor zu verkaufen. Die SPD-Landtagsabgeordnete Monika Ruff-Händelkes hatte Gelegenheit zum dritten Mal in der Plenarsitzung für ihre Fraktion deutlich zu machen, dass ein solcher Verkauf nicht im Interesse der Mieterinnen und Mieter und der betroffenen Städte und Gemeinden sein kann. Sie kritisierte die Sozialcharta der Landesregierung, die auch keinen Schutz vor überdurchschnittlichen Mieter-höhungen für einzelne Wohnungen bietet.
„Ein privater Investor für alle Wohnungen in NRW fühlt sich kaum verantwortlich für die Betroffenen und das Wohnumfeld“, so die Abgeordnete. Dabei hat sie auf das gute Beispiel in Viersen aufmerksam gemacht, bei dem die VAB der Stadt und die GWG des Kreises die Viersener Wohnungsbestände erworben haben. Mit diesem Erwerb verbindet sie die Hoffnung, dass wie bei den Wohnungen der GWG an der Höhenstraße in Süchteln, der bauliche und soziale Aspekt gleicher-maßen berücksichtigt wird.
Ruff-Händelkes: „Wenn schon verkaufen, dann an kommunale Gesellschaften, die sich der Stadt und Gemeinde, in der die Wohnungen liegen, verpflichtet fühlen.“

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