Kreis Viersen. „Politik für gute Arbeit – Deutschland braucht Mindestlöhne“ – die unter diesem Motto stattfindende Unterschriften – Aktion der SPD, wird auch der SPD-Kreisverband offensiv unterstützen. „Auch der Kreisverband Viersen hat einen Antrag zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes auf dem Kreisparteitag im letzten Jahr verabschiedet“, informiert SPD-Kreisvorsitzender Udo Schiefner und weist darauf hin, dass auch im Kreis Viersen sicherlich immer mehr Menschen für Löhne arbeiten, von denen sie und ihre Familien nicht leben können. Ein Beispiel mit aktuellen Zahlen: 14500 erwerbsfähige Menschen haben im Februar 2007 Leistungen der ARGE bezogen. Von dieser Gruppe bekommen nach Einschätzung der ARGE rund 15 Prozent, sprich rund 2200 Menschen Zuschüsse, da ihre bezahlte Tätigkeit nicht als Einkunftsquelle ausreicht, ihren Lebensunterhalt zu sichern. „In vielen Fällen die Folge einer ungerechter Entlohnung“, so Schiefner.