»Damals war wegen der Mehrheitsverhältnisse nichts zu machen, aber jetzt suchen wir aktiv nach einer Lösung,« erklärt Zimmer weiter.
Die JU habe hämisch auf die Ankündigung der Jusos reagiert, sich wieder mit diesem Thema auseinanderzusetzen. »Günter Thönnessen nach kurzer Amtszeit gebrochene Wahlversprechen vorzuhalten, während man selbst jahrzehntelang die Jugendarbeit vernachlässigt hat, ist ein schlechter Stil,» kritisiert die stellvertretende Vorsitzende Annalena Jahny in diesem Zusammenhang.
Inzwischen habe man nach Möglichkeiten gesucht, die Idee zu verwirklichen. Ein Anfang steht schon fest: Am Freitag, den 8. Dezember, findet eine Sitzung des »Arbeitskreises Jugendkulturzentrum« statt. Dort wird am Beispiel der ehemaligen Lohbusch-Brauerei dargestellt, wie ein solches Projekt in Viersen aussehen und wie es realisiert werden könnte.
»Wir haben den Nettetaler Architekten Klaus Schmitz-Becker dazu eingeladen, ein Konzept vorzustellen, das für potenzielle Investoren interessant wäre,« erklärt Zimmer. Natürlich beschränke sich die Initiative nicht lediglich auf das ehemalige Lohbusch-Gebäude. Es käme vielmehr darauf an, auch in Zeiten knapper öffentlicher Kassen politikfähig zu bleiben, betont Zimmer.