"Ich will unter anderem erfahren, inwieweit Mitarbeiter aus dem Kreis Viersen betroffen sind", so der Kreisvorsitzende.
Als Siemens die zwischenzeitlich an BenQ verkaufte und inzwischen vor dem Zusammenbruch stehende Handysparte aufbaute, fanden etliche Bergleute auch aus dem Gebiet des Kreises Viersen dort eine neue berufliche Heimat.
Udo Schiefner übt heftige Kritik an den Verantwortlichen in Fernost und in München.
Er kritisiert insbesondere, dass vor dem Hintergrund von Milliardengewinnen des Siemens-Konzerns (3,1 Milliarden Euro) und den derzeit laufenden staatsanwaltlichen Ermittlungen wegen Schwarzgeld und Bestechungen (mindestens 200 Millionen Euro) der Umgang mit den betroffenen Menschen am Standort Kamp-Lintfort eine "echte Sauerei" ist.