Die Viersener Jusos rufen die Politik auf, hier nicht unnötig auf der Bremse zu stehen. Kritik ist selbstverständlich notwendig, doch darf diese nicht für politische Machtspiele und schon gar nicht zur Blockade missbraucht werden, so wie es CDU und FDP derzeit durch ihre abwartende und ablehnende Haltung gegenüber den Plänen der Verwaltung im Bereich Südstadt praktizieren.
»Die CDU hat es zu Zeiten von Marina Hammes nicht geschafft, ein Konzept für den Bereich des ehemaligen Kaufhauses Horten erfolgreich umzusetzen,« so der Juso-Vorsitzende Sascha Zimmer. Dieser Fehler dürfe sich nun nicht wiederholen, die Politik müsse sich vielmehr flexibel und handlungsbereit zeigen. »Bürgermeister Günter Thönnessen hat hier die richtige Initiative ergriffen,« so Zimmer weiter.
Die beiden Bereiche in der Nord- und Südstadt sind wegen ihrer Zentrumsnähe von vitaler Bedeutung für Viersen. »Für den Bereich Theodor-Heuß-Platz ist es wichtig, möglichst viele gute Mieter für die geplanten Einzelhandelsflächen zu finden, dabei sollte nach dem Motto ›Ergänzen, nicht verdängen‹ vorgegangen werden,« betont die stellvertretende Juso-Vorsitzende Annalena Jahny angesichts der Befürchtung, der südliche Bereich der Innenstadt könne durch Wegzug der jetzt dort befindlichen Geschäfte veröden.
Daher sei es wichtig, dass sich die Stadt in beiden Gebieten weiterentwickelt. Die Jusos fordern alle Beteiligten auf, an einem Strang zu ziehen.