Probleme der rettungsdienstlichen Versorgung im Bereich der Gemeinden Niederkrüchten, Schwalmtal und Brüggen

Herrmann Meyer, Niederkrüchten
HERMANN MEYER, Vorsitzender der SPD Niederkrüchten und Mitglied des Kreistages Viersen
BRUNO PATOCK --- BÜRGERMEISTER-Kandidat
BRUNO PATOCK, Vorsitzender der SPD Schwalmtal und Mitglied des Gemeinderates

Betr.: Rettungswache des Kreises in Schwalmtal, Versorgung des Westkreises

Sehr geehrter Herr Landrat,

vor kurzem hat mein Fraktionskollege Hermann Meyer in seiner Funktion als Vorsitzender der SPD Niederkrüchten zusammen mit den SPD-Vorsitzenden aus Brüggen und Schwalmtal auf Probleme der rettungsdienstlichen Versorgung im Bereich der Gemeinden Niederkrüchten, Schwalmtal und Brüggen öffentlich aufmerksam gemacht.

Der SPD-Kreistagsfraktion liegt die Versorgung der kleineren Westkreisgemeinden besonders am Herzen, angesichts der größeren finanziellen Kraft der Städte des Kreises Viersen ist die Solidargemeinschaft des Kreises gegenüber diesen Gemeinden besonders vonnöten.
Dies gilt auch und gerade für die rettungsdienstliche Versorgung.

Die Gremien des Kreistags haben angesichts der gesetzlichen Vorgabe, jeden rettungsdienstlichen Einsatzort innerhalb von 12 Minuten nach der Alarmierung erreichen zu können und der auch von der Verwaltung selbst eingeräumten Probleme mit der Einhaltung dieser Frist in Brüggen und Niederkrüchten auf Vorschlag der Verwaltung beschlossen, zunächst einen weiteren Rettungswagen an der Rettungswache in Schwalmtal-Waldniel zu stationieren.

Wir bitten um kurzfristige Antwort auf die Frage, ob auf diese Weise wirklich –wie von der Kreisverwaltung behauptet- der gesetzlichen Vorgabe nunmehr uneingeschränkt Genüge getan wird.

Wenn dies nicht für alle Ortsteile der Gemeinden Brüggen und Niederkrüchten zutreffen sollte, bitten wir, den Vorschlag der Kollegen aus dem Westkreis unverzüglich aufzugreifen und den zusätzlichen Rettungswagen am Feuerwehrgerätehaus in Brüggen zu stationieren.

Wir bitten um Bericht in der nächsten Sitzung des zuständigen AGSS bzw. im Kreisausschuss.

Sollte auch die vorgeschlagene Maßnahme nicht den erhofften Erfolg versprechen, müsste ggfls. über die Einrichtung einer weiteren Rettungswache im Westkreis oder eine Veränderung des Zuschnitts des Versorgungsbereichs der bisherigen Rettungswachen im Kreis nachgedacht werden.

In jedem Fall hat die optimale rettungsdienstliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger unseres Kreises oberste Priorität.

Mit freundlichen Grüssen

Lukas Siebenkotten
-Vorsitzender-