Im Kreis Viersen haben in diesem Jahr rund 700 Schüler ihre Abiturprüfung erfolgreich abgelegt. Bundesweit streben zirka 37 % der Abiturienten ein Studium an.
„Für viele junge Menschen unseres Kreises, die beispielsweise an Nordrhein-Westfälischen Hochschulen studieren wollen, könnte die Gebührenerhebung zur Folge haben, dass sie auf ihr Studium verzichten“, befürchtet Schiefner. Hingegen sei – nicht nur im Kreis Viersen – ein qualifizierter Nachwuchs für eine stabile Wirtschaftslage dringend erforderlich.
Als „unverantwortlich“ beschrieb UDO SCHIEFNER die Sachlage, dass fortan die Qualifizierung junger Menschen durch die Einführung von Studiengebühren vom Geldbeutel abhängig sei. Nach seinem Kenntnisstand werden selbst BAföG- Empfänger von den Zahlungen nicht befreit.
Der von der derzeitigen Landesregierung eingeschlagene Weg sei deshalb kein Ruhmesblatt, so der SPD-Kreisvorsitzende. „Schon gar nicht sollte man stolz darauf sein, als erstes Bundesland in Deutschland die Gebühr einzuführen –dies ist ein Rückschritt statt Fortschritt.“