Jusos WILLICH: „Erfolgreiche Arbeit“

JOSCHKA LANGENBRINCK, Willich
JOSCHKA LANGENBRINCK wurde einstimmig wiedergewählt
BASTIAN RÖHRSCHEID, Willich
BASTIAN RÖHRSCHEID wurde als Geschäftsführer wiedergewählt und erhielt viel Lob für die Bewältigung arbeitsintensiver Aufgaben.

Neuwahlen des Vorstandes:

Der 20-jährige Vorsitzende Joschka Langenbrinck wurde einstimmig wiedergewählt.

Stellvertreter wurden:
Fredrik Weege und Laurenz Stroink.

Alter und neuer Geschäftsführer ist Bastian Röhrscheid.

Da die Jusos inzwischen 116 Mitglieder haben, wurde der Vorstand um weitere Beisitzer ergänzt:

Moritz Wermeister (Jugend),
Dino Iavarone (Soziales),
Matthias Scholz (Schule),
Lukas Kamper (Kultur),
Jürgen Edelmann (Sport),
Tobias Jöst (Wirtschaft)
und
Rene Bast (Umwelt).

Langenbrinck dankte dem alten Vorstand für das hervorragende Team-Work: „Es macht großen Spaß, die Politik vor Ort mitbestimmen zu dürfen – auch wenn viele Ideen aufgrund der knappen Kassen nicht realisierbar sind oder von der CDU-Ratsmehrheit konstant abgelehnt werden.“ Er freue sich darauf, mit dem neuen Vorstand weiterhin eine ausgewogene Jugend- und Kulturpolitik anzubieten. „Wir wollen uns durch verschiedene Veranstaltungen noch weiter für interessierte Jugendliche öffnen, um ihren Interessen auch zukünftig ein Gehör verschaffen zu können.“
In der Vergangenheit habe man nicht alles diplomatisch gehandhabt. Dies seien „Jugendsünden“ gewesen, erklärte Langenbrinck.

Die Zusammenarbeit mit der Verwaltung zum Beispiel verliefe nunmehr harmonischer.
Der enorme Zuspruch hingegen sei erfreulich: „Wir haben unsere Mitgliederzahl im letzten Jahr mehr als verdreifacht. Das ist ein Beweis für unsere gute und an sozialdemokratischen Ideen orientierte Politik.“

Auch sei es ein Erfolg, dass vier Jusos seit der Kommunalwahl der Ratsfraktion als Sachkundige Bürger angehören. Dies zeige, dass die SPD sehr wohl junge Mitglieder fördere. „Insgesamt war und ist unsere Zusammenarbeit mit der Fraktion wie auch mit dem Ortsverein reibungslos“, bestätigt der alte und neue Juso-Chef, der sich im Besonderen beim Fraktionsvorsitzenden Bernd-Dieter Röhrscheid und beim Ortsvereinsvorsitzenden Toni Platen für die Unterstützung bedankte.

Neben den Neuwahlen des Vorstandes stand auch ein Rückblick auf den Landtagswahlkampf auf der Tagesordnung. Auch hier dankte Langenbrinck seinen Jusos für ihre Flexibilität und ihren kämpferischen Siegeswillen: „Es lag mit Sicherheit nicht an uns, dass wir die Wahl verloren haben. Unser sehr Zeit intensiver Wahlkampf verlief äußerst erfolgreich.“

Gleichzeitig gratulierte er Monika Ruff-Händelkes und Uwe Leuchtenberg zum Einzug in den Landtag. „Die Wählerinnen und Wähler haben entschieden. Nun müssen sie mit den konservativen Konsequenzen leben: Es wird für uns Bürger unter der CDU sehr viel tiefere Einschnitte geben, als die SPD sie durchgesetzt hat.“

Die von Franz Müntefering am Wahlabend verkündete, vorgezogene Bundestagswahl sehen die Jusos gelassen entgegen, begrüßen aber den Schritt von Gerhard Schröder: „Dieser Schritt war mutig und konsequent. Die Wählerinnen und Wähler sollen nun entscheiden, ob sie den sozialen Reformprozess der SPD mitgehen oder sich lieber von einer unsozialen CDU-Politik regieren lassen wollen.“
Was auf die Wähler zukommen werde, zeigten die aktuellen Diskussionen innerhalb der Union. Die CDU werde ihr unsoziales Gesicht allerdings erst nach der vorgezogenen Bundestagswahl zeigen. Der Wahlkampf im Bund werde genauso „schwammig“ wie in NRW ablaufen, glauben die Jusos: „Rüttgers und die Kanzlerinkandidatin Merkel haben Angst vor konkreten Aussagen. Angst davor, für ihre paradoxe Politik bereits bei der Wahl abgestraft zu werden“, so Langenbrinck.