Indikatoren unserer Regierungspolitik

Walter Schöler, MdB
WALTER SCHÖLER, MdB

1.
GESTIEGENE AUSSENHANDELSBILANZ

Im Februar 2005 wurden hierzulande Waren im Wert von 59,8 Mrd. Euro ausgeführt und Waren im Wert von 46,3 Mrd. Euro eingeführt. Die deutschen Ausfuhren lagen damit im Februar 2005 um 6,0 Prozent und die Einfuhren um 4,6 Prozent höher als im Februar 2004. Die Außenhandelsbilanz schloss im Februar 2005 mit einem Überschuss von 13,5 Mrd. Euro ab. Im Februar 2004 hatte der Überschuss in der Außenhandelsbilanz 12,2 Mrd. Euro betragen.

2.
TALENTE FÖRDERN, POTENZIALE NUTZEN

Im Wintersemester 2003/2004 waren an den Hochschulen in Deutschland erstmals mehr als 2 Mio. Studierende eingeschrieben. Mehr als 55 Prozent der Studierenden waren in Studiengängen eingeschrieben, die mit einem Universitätsdiplom oder einem vergleichbaren akademischen Grad abschließen, darunter 18 Prozent in Staatsexamens-Studiengängen.
25 Prozent der Studierenden strebte einen Fachhochschulabschluss an und weitere
14 Prozent befanden sich in Lehramts- oder Promotionsstudiengängen. Die kontinuierlich steigende Zahl der Studierenden ist ein Erfolg unserer Politik. Denn die Talente und Potenziale der Menschen sind unverzichtbar für die Innovationskraft und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Die Einführung von Studiengebühren würde diese positive Entwicklung gefährden. Die gestiegenen Studierendenzahlen sind auch ein Erfolg für das BAföG. Denn die Zahl der Geförderten ist ebenfalls deutlich gestiegen. Das BAföG ist wichtig für die Studierenden. Für zwei Drittel der Geförderten gilt: Ohne BAföG kein Studium.

3.
INTERNATIONAL ATTRAKTIVE HOCHSCHULEN

Von den 2.019.465 Studierenden im Wintersemester 2003/2004 strebten 107.749 einen Bachelor- oder Masterabschluss an, das entsprach einem Anteil von gut 5 Prozent. Die Anzahl der Studierenden ist damit im Vergleich zum vorhergehenden Wintersemester in Bachelorstudiengängen um 65 Prozent und in Masterstudiengängen um 49 Prozent gestiegen. Durch die Novellierung des Hochschulrahmengesetzes wurde den deutschen
Hochschulen 1998 die Möglichkeit eingeräumt, Studiengänge mit den international akzeptierten akademischen Graden “Bachelor” und “Master” einzuführen. Das Interesse, das diesen Studiengängen entgegengebracht wird, ist ein Indikator für die Attraktivität, die der neue grundständige Abschluss auf Studienanfänger/-innen ausübt.

4.
FÜHREND BEI ERNEUERBAREN ENERGIEN Führend bei erneuerbaren Energien
Ende des Jahres 2004 standen in Deutschland insgesamt 16.543 Windkraftanlagen mit einer installierten Leistung von zusammen 16.629 Megawatt (MW) für die Stromerzeugung bereit. Weit abgeschlagen auf dem zweiten Platz lag Spanien mit 8.263 MW, gerade einmal die Hälfte der bundesdeutschen Kapazitäten.