


Mit MONIKA RUFF-HÄNDELKES und UWE LEUCHTENBERG wurden erfahrene Persönlichkeiten der Kreis-SPD als Kandidaten für die im Jahre 2005 anstehende Landtagswahl in geheimer Wahl nominiert.
Auf kommunalpolitischem Gebiet können die nun Nominierten auf ein großes Erfahrungspotential zurückgreifen. Beide sind Vize-Bürgermeister ihrer Städte und blicken optimistisch auf die Landtagswahlen am 22. Mai 2005.
Auf dem Parteitag am Samstag im Mertenshof in St. Tönis wurden die Viersenerin Monika RUFF-HÄNDELKES (44) mit 33 Stimmen (drei Nein-Stimmen, eine Enthaltung bei 37 Wahlberechtigten) und der Vorster UWE LEUCHTENBERG mit 45 Stimmen (eine Enthaltung, bei 46 Wahlberechtigten) zu Kandidaten für die Landtagswahl gewählt.
MONIKA RUFF-HÄNDELKES tritt im Wahlkreis Viersen, Willich, Schwalmtal an. UWE LEUCHTENBERG in Kempen, Tönisvorst, Nettetal, Grefrath, Niederkrüchten und Brüggen.
SPD-Parteichef UDO SCHIEFNER hatte den Parteitag mit einer kämpferischen Rede eröffnet. Er bilanzierte die Kommunalwahl, hielt fest, dass die CDU ihre absoluten Mehrheiten flächendeckend nicht habe ausbauen können und die SPD angesichts der politischen Großwetterlage zufrieden sein kann.
In Mönchengladbach und Viersen stellt die SPD erstmals mit NORBERT BUDE den Oberbürgermeister beziehungsweise mit GÜNTER THÖNNESSEN den Bürgermeister. "Das ist ein Lichtblick am Himmel, auf dem wir aufbauen können – auch für die Landtagswahl", rief UDO SCHIEFNER der Versammlung zu.
"Von diesen beiden kann man lernen, wie man auch unter schwierigen Bedingungen Wahlkampf führt. Und das werden wir tun! Wir sind nämlich geschlossener aus dem Kommunalwahlkampf gekommen als wir reingegangen sind!" Die Delegierten bestätigten die Einschätzung von UDO SCHIEFNER mit großem Beifall.
Augenblicklich stellt der Kreis Viersen keinen SPD-Landtagsabgeordneten. Die Menschen im Kreis Viersen werden daher von dem Mönchengladbacher HANS-WILLI KÖRFGES mit vertreten.
"Im kommenden Mai sollen jedoch mit UWE LEUCHTENBERG und MONIKA RUFF-HÄNDELKES zwei kompetente Leute an die Seite gestellt werden", so die Forderung des Tönisvorster SPD-Vorsitzenden LOTHAR VAUTH, der das Präsidium des Parteitages leitete. Ihm zur Seite standen BERND-DIETER RÖHRSCHEID (Willich), RALF HUSSAG (Nettetal), ALFONS GÖRGEMANNS (Viersen) und ULRIKE ZITZ (Tönisvorst).
Die Direktwahl Günter Thönnessens in Viersen zum Bürgermeister beweist, dass die SPD noch lange nicht weg vom Fenster ist. Im Rahmen repräsentativer Umfragen in einwohnerreichsten Bundesland NRW wollen selbst eingefleischte CDU-Wähler keinen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers.
Auf den CDU-Spitzenkandidaten konzentrierte sich auch HANS-WILLI KÖRFGES in seiner Rede.
Rüttgers ist wie ein Rohr im Wind. Er verbeuget sich in jede Richtung und bleibt in der Sache entschieden unklar. Die Richtung des Windes bestimmt seine Politik!
KÖRFGES gab die richtigen Antworten auf die "Fragen der Zukunft":
>>> Bürgerversicherung statt Abschaffung des Solidarprinzips in der Gesundheitspolitik,
>>> Chancengleichheit in der Bildung,
>>> Mitbestimmung in Unternehmen statt Unternehmenspolitik nach Gutherrenart,
>>> Gleichstellung von Frauen und Männern statt Benachteiligung von Frauen durch Einschränkung von Teilzeitarbeit.
MONIKA RUFF-HÄNDELKES und UWE LEUCHTENBERG stellten sich mit Reden zur Person und zum Programm dem Parteitag vor (siehe auch die angehängten Dokumente zum Download) und erhielten lang anhaltenden Beifall.
Im Anschluss an die Nominierung der Landtagskandidaten wurden Delegierte zu übergeordneten Parteitagen und Gremien gewählt.
Der Kreisvorstand wurde um zwei Mitglieder auf neun erweitert. Damit sind nun auch Niederkrüchten und Schwalmtal vertreten.
Gewählt wurden DETLEF HAESE aus Niederkrüchten und der Schwalmtaler HELMUT HYZAK, der bereits seit mehreren Jahren als kooptiertes Mitglied den Kreisvorstand unterstützt hat.
Ein Antrag der Jusos wurde auf einen Sonderparteitag im Mai 2005 vertagt. Sie fordern die Abschaffung der Wehrpflicht und die Einführung eines gemeinnützigen Pflichtjahres für Männer und Frauen. Vorantreiber dieser guten Aktion ist im Wesentlichen der Juso-Vorstand der Stadt Willich, um die äusserst agilen JOSCHKA LANGENBRINCK und BASTIAN RÖHRSCHEID.
WALTER SCHÖLER, MdB für den Kreis Viersen, empfahl den Menschen und der Partei im Kreise Viersen unlängst (siehe Meldung vom 13.11.04 auf diesen Seiten), eine Diskussionsrunde zum vorgenannten Thema zu Beginn des kommenden Jahres durchzuführen.